Mit einer Delegation von sieben Einsatzkräften machten wir uns auf den Weg nach Solferino, wo uns warmes Wetter und eine herzliche Atmosphäre erwarteten. Während unseres Aufenthalts hatten wir die Gelegenheit, zahlreiche Museen und Gedenkstätten zu besuchen, die die Geschichte und Bedeutung der Schlacht eindrucksvoll dokumentieren. Diese Besuche ermöglichten es uns, nicht nur die historischen Ereignisse nachzuvollziehen, sondern auch die Werte und Prinzipien des Roten Kreuzes lebendig zu erfahren.
Ein Höhepunkt der Reise war die Begegnung mit internationalen Rotkreuzorganisationen, die aus verschiedenen Ländern angereist waren. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt stärkte das Gefühl der globalen Solidarität und des gemeinsamen Engagements für humanitäre Hilfe.
Der Fackellauf selbst, der über eine Strecke von mehr als 10 Kilometern führte, stellte eine besondere Herausforderung dar. Trotz der Anstrengungen und der voranschreitenden Dunkelheit war die Atmosphäre während des Laufs überwältigend. Wir wurden von einer Welle der Begeisterung und des Zusammenhalts getragen, bis ein plötzliches Unwetter über uns hereinbrach. Dennoch ließen sich die Teilnehmer nicht entmutigen und setzten den Lauf entschlossen fort.
Ein besonderer Dank gilt dem Italienischen Roten Kreuz, das bei der Organisation der Fiaccolata hervorragende Arbeit geleistet hat. Dessen Gastfreundschaft und Professionalität trugen maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Insgesamt war die Fahrt nach Solferino nicht nur eine Reise in die Geschichte, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, die Prinzipien des Roten Kreuzes zu reflektieren und die internationalen Verbindungen zu vertiefen. Wir kehren mit neuen Eindrücken und Inspirationen zurück, um unser Engagement für humanitäre Hilfe weiterhin zu stärken.
Text und Fotos: Ingo Dymanski