Berlin, 31.01.12.

Was treibt einen Menschen, der ohnehin schon hauptberuflich bei der Berliner Feuerwehr ist, auch noch in seiner Freizeit ehrenamtlich Sanitäts- und Rettungsdienst zu leisten? Für Bodo Krenzel begann es mit einigen Kollegen der Feuerwehr, die ihn Ende Dezember 2009 zu Roten Kreuz brachten. Neugier, wie es auf der „anderen Seite“ aussieht, aber vor allem auch Spaß an der Sache hielten ihn seitdem im Kreisverband Berlin-City e.V. des Berliner Roten Kreuzes.

Zahlreiche Sanitätsdienste, etwa in der Kanadischen Botschaft oder beim RBB, hat er zwischenzeitlich ebenso übernommen, wie den ehrenamtlichen Rettungsdienst des Kreisverbandes auf zahlreichen Großveranstaltungen, zum Beispiel bei dem Eröffnungsspiel der Frauenfußball-WM 2011 oder diversen Messen, als Rettungsassistent und Rettungswachenleiter unterstützt.

Doch auch auf kleineren Veranstaltungen bietet der KV Berlin-City e.V. nicht nur vorbeugenden Sanitätsdienst an, sondern auch den Rettungsdienst. So stellen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer schon seit über 20 Jahren sicher, dass die Gäste des ADAC-Balls in kleinen und größeren Notlagen schnelle und kompetente Hilfe erfahren. Am 21.01. 2012 war es wieder so weit: Im Maritim-Hotel in der Stauffenbergstraße feierten die Gäste ein rauschendes Fest, musikalisch untermalt unter anderem von den Puhdys und der Bigband der Bundeswehr.

Im Hintergrund mit dabei: drei Sanitäter der Bereitschaft Mitte sowie ein Notarztwagen des Kreisverbandes. Auch Bodo Krenzel war zum nunmehr dritten Mal in Folge vor Ort. Erfreulicherweise gab es für die fünf Helfer und den Notarzt jedoch nur wenig zu tun – größere Zwischenfälle blieben komplett aus. Für Krenzel zeichnet das einen „guten Dienst“ aus: Vor Ort sein, um Sicherheit zu geben, ohne tätig werden zu müssen.

Auch über das Einsatzgeschehen hinaus bringt er sich in die Arbeit des Kreisverbandes ein: Ob als Dozent auf dem Ausbildungswochenende, oder als stellvertretender Leiter der Fachgruppe Rettungsdienst, Krenzel ist mit Spaß und Begeisterung dabei.

Dabei bleibt er stets seiner Philosophie treu: „Vor Ort zu sein und den Menschen die Sicherheit zu geben, dass sie gut aufgehoben sind.“